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Das Corona-Virus und meine Freiheit

Das Corona-Virus hat die Schweiz erreicht. Das Virus zeigt uns auf, wie schnell Angst und Panik verbreitet werden können, wenn die Medien aus dem Vollen schöpfen. Die Aktienkurse fallen in den Keller, weil fast alle eine Wirtschaftskrise erwarten. Es wird täglich berichtet, wer am Virus gestorben ist. Einmal mehr werden wir auf den Mangel, der auf der Welt herrscht, hingewiesen. Haben wir irgendwo gelesen, wie viele das Virus erfolgreich überstanden haben? Nein, denn das wollen uns die Medien nicht berichten – wäre wohl zu langweilig und gäbe zu wenig Leser.

Sind wir also nicht auch selbst dafür verantwortlich, wenn wir uns in den Zeitschriften oder digitalen Medien auf Berichte stürzen, die uns das Unheil dieser Welt tagtäglich vor Augen führen. Erhoffen wir uns damit zu spüren, dass es andern noch schlechter geht als uns oder lenken wir uns damit einfach von unseren eigenen Sorgen und Entwicklungsmöglichkeiten ab? Und jetzt ist das Berichtete plötzlich so nah, mitten unter uns, betrifft jeden einzelnen – es macht uns scheinbar Angst und fühlt sich hilflos an.

Solche Berichte bringen Leser. Leser bringen Geld. Wer profitiert also von dieser ganzen Hysterie? Die Medien? Die Pharmaindustrie?

Und wer leidet unter dieser ganzen Angstmacherei? Menschen, die ein geringes Selbstvertrauen haben? Menschen, die sich schnell manipulieren lassen? Menschen, die leichtgläubig durch die Welt gehen und vergessen haben, ihrer eigenen Intuition zu vertrauen und zu folgen? Menschen, denen Sicherheit ein grosses Bedürfnis ist? Menschen, …? Hier gäbe es sicherlich noch unzählige Sätze, die ergänzt werden könnten.

Wie geht es mir mit dieser ungewohnten Situation? Ich spüre in mir Wut, weil ich das Gefühl habe, dass mir meine Selbstermächtigung genommen wird. Regeln, die für alle Bürger bindend sind, werden vom Bund herausgegeben. Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als diesen Anordnungen Folge zu leisten. Für mich ist dies ein schwieriges Unterfangen. Ich möchte selbst bestimmen, wie ich mit mir und meiner Gesundheit umgehe. Ich möchte selbst entscheiden, ob ich in den Zug steige und ein Konzert besuchen möchte. Ich möchte selbst bestimmen, ob ich an die Fasnacht gehe oder an einer anderen Grossveranstaltung teilnehme. Dies soll jetzt nicht mehr möglich sein – ein mulmiges Gefühl. Vor dem Virus habe ich keine Angst. Ich glaube, dass ich ein gutes Immunsystem habe und vertraue darauf, dass ich Gutes anziehe und gesund bleibe.

Aber vor einer Sache habe ich Angst: Ich befürchte, dass mir meine Freiheit genommen wird.

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